Von Garagenkino, Freiburger Kinderkino und kommunaler Filmarbeit – Reiner Hoff

Gespräch: Carmen Beckenbach\r\n\r\nKommunales Kino Freiburg\r\nGeschichte des Kinderkinos\r\nKino im Saarland\r\nJagdszenen aus Niederbayern\r\nKino als Kommunikationsraum\r\nInitiative kommunales Kino Freiburg\r\nDie Gründung des kommunalen Kinos Freiburg\r\nGehälter\r\nKommunale Politik\r\nProgrammausschuss\r\nLobyarbeit\r\nKinderkino in Freiburg\r\nFamilienkino\r\nJugendkino\r\nOberhausener Manifest\r\nLucas Filmfestival\r\nArmin Maiwald\r\nTschetan, der Indianerjunge\r\nFrida – Mit dem Herzen in der Hand\r\nFilmforum Duisburg\r\nDeutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum\r\nFilmmuseum München\r\nSchulkinowochen\r\nKlassiker für Kinder\r\nFrauenbild im Kinderfilm\r\nGudrun Lukasz-Aden & Christel Strobel ‹Der Kinderfilm von A bis Z›\r\nKinderfilmfest München\r\nErfolgreiches Kinderkino in den 1980ern\r\nKinder sind das Publikum von heute\r\nMein Leben als Hund\r\nMehrheitsfähigkeit von Kinderfilmen\r\nZukunft des Kinos\r\nZielgruppenarbeit\r\nMedienbildung\r\nNeuproduktionen des Kinder- und Jugendfilms\r\nKinderkinoverleiher\r\nDDR-Produktionen\r\nZusatzprogramm\r\nNachbereitung\r\nTsatsiki – Tintenfische und erste Küsse\r\nFilm als Mittelpunkt\r\nDschungel-Olympiade\r\nAltersempfehlungen\r\nVerantwortungsvoller Umgang\r\nKino als Kulturangebot\r\nFilme für Alle\r\nRonja Räubertochter\r\nBerlinale\r\nFilmkanon\r\n‹Große Regisseure, kleine Darsteller›\r\nZazie in der Metro\r\nWiederholung\r\nDEFA Kinderfilmproduktion\r\nKopfüber\r\nRettet Raffi!\r\nFlussfahrt mit Huhn\r\nFörderverein Deutscher Kinderfilm e.V.\r\nSaxana, die Hexe\r\n\r\nReiner Hoff war Mitbegründer des kommunalen Kinos Freiburg e.V., Mitglied der Geschäftsführung und zuständig für den Programmbereich Kinderkino und kulturelle Bildung. Er ist Mitglied im Arbeitskreis des ‹BJF Bundesverband Jugend und Film e.V.› für Baden-Württemberg und Vertreter des ‹BKF Bundesverband Kommunale Filmarbeit e.V.› bei ‹Kino macht Schule GbR/ Vision Kino›. Er leitet das Projektbüro ‹Kinder- und JugendKino Freiburg› und ‹ES LEBE DAS KINO – Maßnahmen und Veranstaltungen zur Standortsicherung des Kulturorts Kino in Klein – und Mittelstädten›, gefördert aus dem ‹Innovationsfonds Kunst› des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK). Rainer Hoff ist geschäftsführender Vorstand des LKK – Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg.

Von der Haltung des Vermittlers – mit Alejandro Bachmann im Café

Gespräch: Katja Martin\r\n\r\nGespräch mit Alejandro Bachmann über seine Arbeit als Filmvermittler. Wir sprechen über das Potential des Kinoraums, die Arbeit mit disparaten Filmausschnitten, die die Facetten des Mediums Film sichtbar macht, die Suche nach einer Sprache, die Wahrnehmungserlebnisse beschreibt, die strukturellen Schwierigkeiten der ästhetischen Filmbildung und die Liebe zum Film als Grundbedingung der Vermittlung.\r\n\r\nAlejandro Bachmann ist Autor, Vermittler und Kurator im Bereich Film mit Fokus auf dokumentarische und experimentelle Formen. Er hat den Bereich „Vermittlung, Forschung und Publikationen” des Österreichischen Filmmuseums geleitet und ist Teil der Auswahlkommission zum Thema Dokumentarfilm der Diagonale – Festival des österreichischen Films und Mitglied der Auswahlkommission der Duisburger Filmwoche. Er ist Herausgeber mehrerer Sammelbände zum dokumentarischen Film und Associate Editor des Found Footage Magazine sowie des Film Education Journal. Seit April 2021 ist er Gastprofessor für Filmgeschichte und Medientheorie an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Vom Protest und einem Muggeseggele Hoffnung – Goggo Gensch, Rettet das Metropol!

SWR-Dokumentarfilmfestival\r\nKinos werden zu Kaufhäusern\r\nSchmalspur-Abi\r\nKommunales Kino Pforzheim\r\nSDR – Süddeutscher Rundfunk\r\nHaus des Dokumentarfilms\r\nerste Filmhochschulen\r\nFilmfestivals\r\nFilmhaus Stuttgart\r\nFilmprogramm\r\nHaus für Film und Medien Stuttgart\r\nKundgebungen\r\nFilm als Wirtschaft\r\nGeschichte des Metropol-Kinos\r\nStreaming und Serien\r\nErzählformen\r\nGespräche nach dem Film\r\nPandemie und Kinos\r\nKomfort-Kinos\r\nFilmemacher:innen-Gespräche\r\nFördertöpfe\r\nFilmbildung und Schule\r\nFilm und Varieté\r\nSelbstausbeutung\r\nKulturgattung Film\r\nOberhausener Manifest\r\nOpas Kino ist tot!\r\nEs muss was passieren!\r\n\r\nGoggo Gensch, *1954 studierte Betriebswirtschaft und arbeitete bereits während seines Studiums beim SDR als Regieassistent, Aufnahme- und Produktionsleiter. 1985 gründete er die Produktionsfirma „Surprise-Company” und arbeitete später als Autor und Regisseur für den SWR. Von 2017 bis 2019 war er Leiter des SWR Doku Festivals und des Deutschen Dokumentarfilmpreises. Goggo Gensch hat zahlreiche Dokumentarfilme realisiert und ist freiberuflich als Regisseur, Autor und Kurator tätig.

Rediscovering the Hidden Heritage – Maria Adorno

Alles begann mit einem Philosophiestudium mit dem Schwerpunkt ‹Philosophy of Cinema›\r\nLyon – Utrecht – Weimar ein Trinationales Masters Programm\r\nEFMS – European Film & Media Studies\r\nMultinationale Promotion ‹Doctor Europaeus› an der Universität zu Köln in Kooperation mit Lyon und Udine\r\nInstitut für Theater- und Medienwissenschaften\r\nNur wenige studieren im Bereich der frühen Filmgeschichte\r\nParcours Cinéma et Audiovisuel\r\nUnterschiedliche Lehrmethoden zwischen Deutschland/Niederlande und Frankreich/Italien\r\nDer gesellschaftliche Stellenwert von Film\r\nMehrsprachenversionen von Tonfilmen zwischen 1929-33\r\nDie Arbeit in Filmarchiven\r\nDie Skepsis gegenüber Film oder Film als Kunst\r\nDurch die Sprache im Film entstand in den 1930er Jahren die Nationalität von Film\r\nRegulierung, Kontrolle und Zensur durch staatlichen Instanzen\r\nEs gab in der Filmszene ein großes Netzwerk über die Grenzen hinweg\r\nEntstehender Starkult während der Weimarer Republik\r\nDas Interagieren mit Archiven\r\nIn Italien sind Archive mehr dezentral angesiedelt\r\nLa cinémathèque française Paris, das erste staatliche Filmarchiv, erst 1936 gegründet\r\nDas Wiederentdecken des Filmerbes, welches noch immer in den Archiven versteckt ist\r\nArchiven wissen nicht immer was sie haben\r\nKleine Archive sind oft hochspezialisiert\r\nCinema Museum Torino\r\nInstitut Lumière Lyon\r\nCineteca Bologna\r\nAußerschulische Lernorte\r\nAssociation Aiace Torino\r\nBestehende Strukturen für Lehrerausbildung nutzen\r\nDie Finanzierung einer Promotion im Bereich Filmwissenschaft ist nicht einfach\r\nMöglichkeiten durch Stiftungen und Förderorganisation, z. B. DAAD-Stipendien\r\nMultinationale Vernetzung im Bereich der Filmbildung\r\n\r\nMaria Adorno wurde in Turin geboren, wo sie Philosophie des Kinos studiert hat. Sie hat einen trinationalen Master in ‹European Film & Media Studies› der Universitäten Lyon, Utrecht und Weimar. Sie ist Doktorandin in Filmgeschichte an den Universitäten Köln, Udine und Lyon und schreibt ihre Dissertation zur europäischen frühen Tonfilmgeschichte. Maria Adorno ist stellvertretende Leiterin des Stummfilm-Festivals Karlsruhe.

Von Jazz, roten Fahnen und der Verwaltung des Mangels – Hans Haag, Medienschaffender

die Rhön\r\nlearning by doing\r\n8mm Film\r\n3 Minuten Schwarz\r\nVideo-Maschinen\r\nPrivatfernsehen\r\nBewusstseins-Industrie\r\nGegen-Öffentlichkeit\r\nMedienarbeit\r\nHandwerk\r\nautonome Häuser\r\nkulturelle Umwälzung\r\nGegen-Kultur\r\ndie Kultur der Alten\r\nOberhausener Manifest\r\nOpas Kino ist tot!\r\nJazzkonzerte\r\nAndy Warhol\r\nExperimental-Film\r\nAsta – Filmvorführungen\r\npolitische Vollversammlung\r\nLandesmediengesetz\r\nWorkshops\r\nTechnik-Führerscheine\r\nBestandsaufnahme\r\nNeue-Medien\r\nKulturarbeit\r\nDiversität\r\nkonträre Interessen\r\nSystemrelevanz\r\nMedien- und Filmwerkstätten\r\nPolitik der kleinen Schrittchen\r\nTraktor-Kino\r\nDigitalisierung\r\nKinoraum\r\nGeschmacksbildung\r\n\r\nHans Haag, *1949, studierte Mathematik, und engagierte sich in der freien Kulturszene. Er finanzierte sich als Lastwagenfahrer, drehte Trickfilme und bildete sich in der Medienpädagogik weiter. Als Medienschaffender war er schon früh in der Filmbildung und Filmvermittlung aktiv. Er gab Film-, Video- und Trickfilm-Workshops und war bis 2014 Leiter der Medienwerkstatt im Werkstatthaus in Stuttgart.

Ein Kinoexperiment für eine transnationale Gesellschaft – Malve Lippmann, SİNEMA TRANSTOPIA

Die Entstehung von SİNEMA TRANSTOPIA\r\nInterdiszipilinäre Formate und künstlerische Forschung\r\nDas Kinoexperiment: kuratierten Filmreihen bringen diverse soziale Communities zusammen und dezentrieren einen eurozentristischen Blick\r\nFilmgespräche als zentrales Element, \r\nKino als Ort gesellschaftlicher Öffentlichkeit\r\nKino als sozialer Diskursraum, als Ort des Austauschs und der Solidarität\r\nEin neues Kino für eine transnationale postmigratische Gesellschaft\r\n„Transtopia” (Erol Yildiz) grenzüberschreitende Bindungen und Verbindungen\r\nDeutsche Erinnerungskultur und Mainstreamdiskurs\r\nDeutsch-türkische Filmkultur und die Figur der Migration im Yeşilçam-Kino\r\nCoronasituation\r\nDeutsche oder englische Untertitel?\r\ndiverses Publikum\r\nBedürfnis nach physischer Begegnung vor Ort\r\nStreaming ja oder nein\r\nKino als Konzentrationsraum\r\nSİNEMANINO, Filmbildung, Kooperation mit Schulen\r\nbi’bakino, bi’bakaudio, bi’bakwerk\r\nFerienworkshops, Arbeiten am Analogbildern und kinematographischen Apparaten\r\nFörderanträge und Finanzierung\r\nProbleme mit der Nachhaltigkeit vor allem in der Filmbildung\r\nFilm als Kunstform und Kino als kulturelle Praxis jenseits von Wirtschaftlichkeit\r\nPlädoyer für mehr Solidarität untereinander\r\nHow can we encourage critical thinking through film education?\r\nWhat does cinema mean in the time of social distancing?\r\nWhere can archives be activated?\r\nDekolonialisierung von Filmarchiven\r\nWas ist Deutsches Filmerbe?\r\nWas ist Wert archiviert zu werden?\r\nWho decides the future of cinema?\r\n\r\nMalve Lippmann studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und an der UDK in Berlin (MA). Als freiberufliche Bühnenbildnerin und Künstlerin war sie verantwortlich für die Gestaltung zahlreicher Performances, Opern- und Schauspielproduktionen. Sie beschäftigt sich mit Partizipationsstrategien und innovativen Formen der Kunstvermittlung. Malve Lippmann ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin des interkulturellen Projektraums „bi\’bak“ in Berlin-Wedding und „SİNEMA TRANSTOPIA“.

Von kommunalen Kinofreaks, Filterfunktionen und garantiert spoilerfrei – Joachim Kurz, kinozeit.de

Kinemathek Karlsruhe\r\nFilmbildung und Filmvermittlung\r\nFilmvermittlung in Schulen\r\nKritische Medienbildung\r\nKino-Zeit.de\r\nFilmkritik\r\nFilmarchiv\r\nJames Bond\r\nV-Log\r\nSpoiler in der Filmkritik\r\nStudium der Filmwissenschaft\r\nOrte der Filmvermittlung\r\nKinos in Bochum\r\nVermittlungsräume\r\nSchulvorstellungen\r\nBiennale Bavaria\r\nHeimat\r\ndokKa\r\nCorona und das Filmpublikum\r\nJugendfilmclub Heilbronn\r\nKino als Ort des Austausches\r\nQuartierskino\r\nSpeyer\r\nDokfestGeneration\r\n\r\nJoachim Kurz, *1967, studierte Film- und Theaterwissenschaften, Kunstgeschichte und Philosophie in Bochum. Er ist Gründer und Herausgeber der Online-Publikation Kino-Zeit, die er seitdem als Chefredakteur (bis 2015) leitet. Er ist Autor mehrerer Bücher zu kultur- und filmhistorischen Themen und künstlerischer Leiter des Filmfestivals Biennale Bavaria – Festival des neuen Heimatfilms e.V.. Kurz ist Kurator und Programmberater für verschiedene Festivals und hat den Jury-Vorsitz der FBW Filmbewertung Wiesbaden inne.

Von Digital Natives, Bademänteln und Stimuli – Michel Bodmer, Filmpodium Zürich

Geschichte und Profil des Filmpodium Zürich\r\nFilmstudium im Kino\r\nEventisierung\r\nDigitalisierung\r\nDigital Natives und Stimuli\r\nFilmbildung und Schule\r\nCinematheque Swiss und Archive\r\nFilmrechte und Verfügbarkeit\r\nStreaming\r\nNotflix oder Netflix\r\nCinemalovers\r\nJugendschutz und Gewalt\r\nDie ewigen Werte des Kinos\r\n35mm oder Digital\r\nSchulen in die Kinos?\r\nTeilhabe und Diversität\r\n\r\nMichel Bodmer, *1958 in Zürich, lic.phil./M.A., studierte Anglistik, Germanistik und Komparatistik in Zürich. Seit 2014 stellvertretender Leiter des Filmpodiums der Stadt Zürich. Davor Tätigkeit beim Schweizer Fernsehen als Redakteur und Moderator.\r\nMichel Bodmer arbeitet als freischaffender Übersetzer und Filmjournalist.

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